Steigerung Cyberangriffe auf Schweizer Spitäler

07. Januar 2021

Cyberkriminelle haben die herausfordernde Situation von Spitälern und Organisationen des Gesundheitswesens ausgenutzt und diese Ende 2020 vermehrt angegriffen. Mit einer Steigerung von 59 Prozent, wie Check Point Research veröffentlicht hat, liegt die Schweiz damit weit über dem weltweiten Durchschnitt.

 

 

Die Angriffe erfolgten vor allem mit Ransomware in den letzten beiden Monaten des Jahres 2020.

Aufgrund der hohen Belastung durch die angespannte COVID-Situation haben Hacker, vergleichsweise zu anderen Branchen, gerade in Spitälern und anderen Gesundheitsorganisationen leichtes Spiel. Die Zunahme der aufzunehmenden und zu betreuenden COVID-Patienten fordert Spitäler aktuell maximal heraus.

Eine Unterbrechung des Spitalbetriebs hätte sofort katastrophale Folgen und dies gilt es aus Spitalsicht um jeden Preis zu verhindern. Somit verwundert es nicht, dass Spitäler in diesen Zeiten eher schnell bereit sind, das geforderte Lösegeld zu bezahlen.

Mit der neu gestarteten Impfwelle hat das Gesundheitswesen nun noch weniger Zeitkapazitäten. Dennoch gilt es, das Schlimmste zu verhindern: den Unterbruch des Betriebs. Wie können Spitäler und Organisationen des Gesundheitswesens dem vorbeugen, wo doch aktuell nicht mal Zeit für die notwendigen Dinge bleibt? Wir empfehlen dringend eine Überprüfung des Ist-Zustandes, einen Massnahmenplan für den Fall eines Cyberangriffs und, falls noch nicht vorhanden, die Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten, der mit freien Zeitkapazitäten dann schnell und kompetent helfen kann.

 

elleta hilft dabei, diese Massnahmen einzuführen und regelmässig per Review zu überprüfen, dass, falls trotz aller Vorkehrungen ein Angriff geschieht, das Unternehmen keinen Schaden erleidet.